Der Victoria See in Kenia ist der drittgrößte Süßwassersee auf dem gesamten Globus. Der 68 800 Quadratkilometer große See berührt die Länder Kenia, Uganda und Tansania und befindet sich im Hochland Ostafrikas. Sein Name leitet sich von der ehemaligen Königin Großbritanniens ab. Gleich mehrere Hafenstädte liegen an diesem See, unter anderem die kenianische Stadt Kisumu. Im Victoriasee in Kenia gibt es viele Inseln von unterschiedlicher Größe. Die Gesamtfläche dieser Inseln beträgt etwa sechstausend Quadratkilometer.
Flora und Fauna am Lake Viktoria
Dieser See in Kenia ähnelt einem Binnenmeer und die Landschaft an diesem riesigen Gewässer gehört zu den Sehenswürdigkeiten, die Urlauber unbedingt besichtigen sollten. Dank der vielen Niederschläge in dieser Region ist die Vegetation sehr üppig und vielfältig. Wer gerne fotografiert, kann an diesem See besonders schöne Aufnahmen machen. Die Fischvielfalt im Victoria See ist außergewöhnlich groß. Das Naturvolk Luo ist an diesem Gewässer angesiedelt und lebt in erster Linie vom Fischfang. Größtenteils fangen sie den Nilbarsch, der in den sechziger Jahren in den See eingeführt wurde. Dadurch sollten die Erträge der Fischerei erhöht werden. Der Nilbarsch vermehrte sich auch schnell, allerdings wurden durch diesen Raubfisch viele Fischarten ausgerottet. Der Nilbarsch wurde dann stark befischt, sodass sich zumindest der Bestand an Buntbarschen wieder erhöhen konnte. Zudem sind am Lake Viktoria Flusspferde zu Hause.
Stadtleben und Tourismus in Kisumu
Der Haupttourismus spielt sich in Kisumu ab. In dieser Stadt leben rund 330 000 Menschen, sodass es sehr lebhaft zugeht. Von hier aus werden Bootstouren angeboten, durch die der See erkundet werden kann. Urlauber sollten einen Bummel über die Fischmärkte unternehmen.
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