Der Turkana See ist ein Salzwassersee, der sich zum Teil in Äthiopien befindet. Er ist der größte See Kenias und der viertgrößte weltweite Salzsee. Graf Teleki war der europäische Entdecker dieses Binnengewässers und gab dem See den Namen Rudolfsee – zu Ehren des Kronprinzen Rudolf von Österreich. In sehr alten Karten ist der See auch noch unter dieser Bezeichnung aufgeführt. Um diesen 6 405 Quadratkilometer großen See liegen noch aktive Vulkane. Der See hat eine Länge von 390 Kilometern und an der breitesten Stelle misst er 32 Kilometer. Die tiefste Stelle des Gewässers misst 73 Meter. Der Lake Turkana gehört seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Büffel im Turkana See
Fauna am und im Lake Turkana
Dieser See in Kenia verfügt über eine artenreiche Tiervielfalt. Mehr als sechzig Fischsorten tummeln sich in dem Gewässer, sodass die Anwohner seit vielen tausend Jahren vom Fischfang leben. Den größten Anteil der Fischarten nehmen der Nilbarsch und der Tigerfisch ein. Am Seeufer sind Krokodile zu Hause und ebenso gibt es viele Arten von Schlangen.
Landschaft am Turkana See
Die Umgebung des Turkana Sees ist nur gering bewachsen, sodass ein karges Landschaftsbild besteht. Die Region an diesem See ist von einem trockenen und heißen Klima umgeben und zudem herrscht dort oft viel Wind. Dennoch ist diese raue Landschaft faszinierend, denn sie bringt den Besucher sehr nah mit der Natur in Kontakt.
Ausgrabungsstätten am See
Im Sibiloi-Nationalpark am Turkana See können Ausgrabungsstätten besichtigt werden, die einen versteinerten Wald und erste Menschenfunde beinhalten. Ebenso sind dort Fossilien von Elefanten und Riesenschildkröten zu bestaunen.
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