Der Mount Kenya Nationalpark misst circa 715 Quadratkilometer und umschließt den Mount Kenya, der den höchsten Berg Kenias darstellt. Dort leben die Kikuyus, für die das Massiv heilig ist. Der Mount Kenya soll nach ihrem Glauben das Reich der Gottheit Ngai sein.
Kenia und der Berg Mount Kenya
Die Kikuyu gaben dem Berg den Namen „Kere Nyaga“. Dies kann mit „Strahlender Berg“ übersetzt werden. Sie glauben, dass Ngai in diesem Massiv wohnt. Die Wohnhäuser in diesem Gebiet sind deshalb alle so errictet, dass der Blick auf den Berg frei bleibt. Das Land Kenia wurde nach diesem Berg genannt, der der zweithöchste Berg Afrikas ist. Er war vor Millionen von Jahren ein aktiver Vulkan. Die heutige Form erhielt der Mount Kenya durch erodierte Aschefelder und Lava. Der Gipfel ist das ganze Jahr mit Eis und Schnee bedeckt.
Flora und Fauna im Mount Kenya National Park
Das Gründungsjahr des Nationalparks ist das Jahr 1949. Der Park fängt auf einer Höhe von etwa 3200 Meter an, wo an zweihundert Tagen jährlich Regen fällt. Die Vegetation ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Je nach Höhe sind trockene Savannen, Regenwälder, Bambuswälder, Hochlandmoore und Heideland vorzufinden. Aufgrund der unterschiedlichen Pflanzen- und Klimawelt, leben in diesem Nationalpark verschiedene Tierarten. Unter anderem ist der Mount Kenya National Park die Heimat von Elefanten, schwarzen Nashörnern, Sykes Affen, Riesen-Wildschweinen und Bongo Antilopen.
Interessante Fotos meiner Kenia-Rundreise:
Artikel über Nationalparks in Kenia: