Eine sehr bekannte Sehenswürdigkeit ist in Mombasa das Fort Jesus. Diese Festung wurde von den Portugiesen im sechzehnten Jahrhundert errichtet. 2011 wurde Fort Jesus von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Geschichte von Fort Jesus
Die Festung wurde von 1593 bis 1596 erbaut. Die Portugiesen, die damals eine Besatzungsmacht in Kenia waren, wollten mit Fort Jesus ihre Macht sichern. Sie wurde die größte Festung in Afrika, die von einer Erorberungsmacht aus Europa stammt. Die Jahrzehnte nach der Erbauung waren von schweren Kämpfen zwischen der arabischen Bevölkerung Kenias und den Portugiesen geprägt. Im Jahre 1698 wurde Fort Jesus schließlich von den Arabern erobert. Damit waren jedoch die Kämpfe nicht beendet und 1728 konnten die Portugiesen ihre Festung zurückerobern. Ein Jahr später fiel sie dann wieder in die Hände der Araber. Fort Jesus ging später an die Briten über und in der Kolonialzeit diente die Festung bis zum Jahre 1960 als Gefängnis des Staates.
Fort Jesus heute
Die Festung steht heute unter Denkmalschutz und wurde komplett restauriert. Die Kosten für diese Restauration – rund fünf Millionen Kenia-Schillinge – wurden von einer Stiftung aus Portugal übernommen. Die Außenmauern sind fast vollständig erhalten. Das Innere der Festung besteht jedoch zum größten Teil nur aus den Grundmauern. Die Kanonen, mit denen früher auf die Schiffe der Feinde geschossen wurden, stehen heute noch auf den Mauern von Fort Jesus. In dieser Festung befindet sich eine weitere Sehenswürdigkeit: Das National Museum of Kenya.
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